Lern-Ecke: Lebensraum Schilf (Sept. 18)

Ausgedehnte Schilfgebiete sind ein enorm wichtiger Lebensraum für viele Tiere. Sie bieten Verstecke, Nahrung und ungestörte Brut- und Laichplätze. Schilf verschönert nicht nur Seeufer, sondern leistet einen unersetzlichen Beitrag für den Naturschutz und den Erhalt der Biodiversität.

Holzsteg durch den Schilfwald  

Weil die dichten Schilfhalme nur wenig Licht auf den Boden dringen lassen, können sich im Schilfröhricht nur wenige Pflanzen behaupten. Dagegen herrscht dort reges tierisches Leben. Insekten halten sich gerne in den windstillen Räumen auf und ziehen Vögel an. Gerade für diese ist das Schilf ein optimaler Lebensraum. Am liebsten stehen die Schilfpflanzen im Wasser, manchmal bis zu zwei Meter tief. Damit das bis zu vier Meter hohe Gras nicht vom Wind geknickt wird, bietet das bewegliche Laub dem Wind wenig Widerstand. Ausserdem kann sich der Halm um den beweglichen Blattansatz drehen, daher sehen vom Wind bewegte Röhrichte wie gekämmt aus. Weil Schilf schnell geeignete Lebensräume besiedelt, ist seine Ausbreitung aus Naturschutzsicht nicht immer erwünscht und wird ausserhalb des Röhrichtgürtels durch regelmässige Mahd oder durch Beweidung von Schottischen Hochlandrindern zurückgedrängt. Viele bedrohte Arten wie z.B. Zwergdommel, Bartmeise und Drosselrohrsänger brüten im Schilfröhricht.        

Quellen: NABU Baden-Württemberg,  SVS/Bird Life Schweiz    

Text und Steckbriefe: Hilde Nussbaumer; Fotos (©): Hannes Nussbaumer

 

1) Wasserralle. Informationen dazu finden Sie im Steckbrief.

 

2) Zwergdommel. Informationen dazu finden Sie im Steckbrief.

 

3) Bartmeise. Informationen dazu finden Sie im Steckbrief.

 

4) Drosselrohrsänger. Informationen dazu finden Sie im Steckbrief.

 

5) Schilfrohr. Informationen dazu finden Sie im Steckbrief.

 

6) Ringelnatter. Informationen dazu finden Sie im Steckbrief.

 

7) Laubfrosch. Informationen dazu finden Sie im Steckbrief.

 

8) Schilfrohrsänger. Informationen dazu finden Sie im Steckbrief.

 

9) Rohrammer. Informationen dazu finden Sie im Steckbrief.

 

10) Rohrdommel. Informationen dazu finden Sie im Steckbrief.

 

11) Tüpfelsumpfhuhn. Informationen dazu finden Sie im Steckbrief.

 

12) Rohrweihe. Informationen dazu finden Sie im Steckbrief.

 

Texte und Steckbriefe: Hilde Nussbaumer;  Fotos (©): Hannes Nussbaumer

Quellen:

- Schweizerische Vogelwarte:  http://www.vogelwarte.ch/de/voegel/voegel-der-schweiz/

- Buch "Die Vögel der Schweiz", 848 Seiten; Autoren Lionel Maumary, Laurent Vallotton und Peter Knaus;
  2007, Herausgeber Schweizerische Vogelwarte Sempach und Nos Oiseaux

- Buch "Der Kosmos Vogelführer" aus der Serie KosmosNaturführer

- Buch "Reptilien und Amphibien Europas" aus der Serie KosmosNaturführer 

- info flora: https://www.infoflora.ch/de/flora/art-abfragen.html

- karch (Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz in der Schweiz): 
  http://www.karch.ch/karch/de/home.html 

- Wikipedia: https://www.wikipedia.de

 


 

Wenn Sie weitere Informationen, zB. zu Säugetieren, Insekten, Schmetterlingen, Pilzen oder Pflanzen suchen, können Ihnen folgende Bücher und Internetseiten weiterhelfen:

- für Vögel: „Handbuch der Vogelbestimmung“ von Beaman/Madge sowie "Der Kosmos Vogelführer" aus der Serie KosmosNaturführer 

- für Orchideen: Buch „Die Orchideen der Schweiz. Ein Feldführer“ von Beat A. Wartmann 

- für Pilze: wikipedia.de

- für Insekten: insects.ch und "Der neue Kosmos-Insektenführer" aus der Serie KosmosNaturführer

- für Schmetterlinge: Buch "Der neue Kosmos Schmetterlingsführer" aus der Serie KosmosNaturführer

- für den Wald: waldwissen.net

- für Wasserbewohner: Buch "Was lebt in Tümpel, Bach und Weiher?" aus der Serie KosmosNaturführer 

- für verschiedenste Organismen: wikipedia.de, pronatura.ch, pronatura-aargau.ch

  nationalpark.chdeutschlands-natur.de.

Auf den elektronischen Referenzseiten gibt es meist ein Suchfeld zum Eingeben des Namens.