Mehlschwalben-Zählung 2015
90 Mehlschwalben-Familien in Stein !
Nach der Vorinformation im fricktal.info vom 24. Juni 2015 hat sich das Ehepaar Nussbaumer intensiv der Zählung von Mehlschwalben-Nestern und Brutfamilien in unserem Dorf gewidmet. Hier ihr Bericht:
Schon als Neuzuzüger fragten wir uns 2013: "Wie viele Mehlschwalben-Nester gibt es wohl in unserer neuen Wohngemeinde?". Seitdem beobachten wir diese Schwalbe - mit ihrem typischen Ruf, dem auffallend kreideweissen Bürzel (Gefieder am unteren Ende des Rückens), dem Blauglanz auf der sonst schwarzen Oberseite und dem mehlweissen Bauch - auf ihrer Nahrungsjagd nach Fluginsekten.
Nach Ankündigung der Zählaktion durch den NVS konnten wir in den Morgen- und Abendstunden Ende Juni insgesamt 144 Mehlschwalbennester prüfen. Unsere Ergebnisse:
- 108 Kunstnester, davon 76 besetzt und 32 unbesetzt
- 36 Naturnester, davon 14 besetzt, die restlichen unbesetzt, beschädigt oder im Bau
Ein sehr erfreuliches Ergebnis! Im Gespräch mit den Hauseigentümern sind die Freude über das Zusammenleben mit diesen Vögeln und der Respekt ihnen gegenüber immer wieder ausgedrückt worden.
Die Mehlschwalbe, die auch als „Glücksbringerin“ gilt, findet also ein Zuhause in unserer Gemeinde – und dies vor allem dank der grossen Akzeptanz und der Unterstützung durch die Hausbesitzer.
Hilde + Hannes Nussbaumer
Falls Sie in Stein AG wohnen und Unterstützung im Zusammenhang mit Mehlschwalbennestern benötigen, können Sie dem NVS eine Mitteilung über die Rubrik "Kontakt" senden.
Mehlschwalben-Zählung in Stein
Im fricktal.info vom 24. Juni 2015 haben wir folgende Meldung an die Bevölkerung publiziert:
In den nächsten Tagen werden im Dorf Zählungen der Mehlschwalben-Nester durchgeführt. Die beiden Personen sind ornithologisch geschult und Mitglieder des Naturschutz- und Verschönerungsverein Stein (NVS). Die Erhebungen sind Teil eines schweizweiten Projektes „Mehlschwalbenvolkszählung“ der Vogelwarte Sempach. Es geht u.a. darum, Bedürfnisse und Vorlieben von Mehlschwalben beim Nestbau und Brüten festzustellen. Wenn Sie jemanden mit Protokoll und Fotokamera an Ihrem Haus oder Nachbarhaus beobachten oder fotografieren sehen, sind dies also naturschützerische Aktivitäten, für die wir um Verständnis und Unterstützung bitten.