GV 2016

Am Freitag 4.3.2016 fand die 109. Generalversammlung des NVS statt. Präsident Walter Zumstein konnte 41 Vereinsmitglieder und die Präsidenten der Nachbarvereine von Münchwilen, Sisseln und Schupfart begrüssen.
  
Rückblick. Im Geschäftsjahr 2015/16 wurde die beachtliche Zahl von 750 Stunden Freiwilligenarbeit im Gelände geleistet, in 32 regulären Einsätzen und zahlreichen ad-hoc-Arbeiten in Kleingruppen. Als Höhepunkt erwies sich der Novartis Partnerschaftstag, an dem der Vita Parcours massiv verjüngt wurde, sowie die Mehlschwalben-Zählung durch Hilde und Hannes Nussbaumer, die 90 Brutfamilien in unserem Dorf beobachten konnten. Die traditionelle Exkursion fand in Stein statt, wo unter der Leitung von Gaston Rey vieles aus der Vogel- und Pflanzenwelt zu erfahren war. Neben der Reinigung von Bach und Nistkästen und der Pflege der Biotope wurden 2015 auch Heckenrückschnitte an drei längeren Abschnitten vorgenommen - ebenso im Park 91, wo die Gewächse und Beschreibungspfosten des Biotop- und Heckenlehrpfades erkenntlicher gemacht wurden. Im Dezember fand zudem zum 17. Mal eine vollständige Adventsfenster-Aktion mit viel Kreativität und Engagement statt. In Zusammenarbeit mit Feuerwehr und Werkhof wurde der Weihnachtschmuck an Kandelabern und Weihnachtsbäumen montiert. Der Präsident dankte allen aktiven Mitgliedern und den in Kooperationen engagierten Helfern für ihren grossen Einsatz.
  
Geschäfte. Bei allen GV-Traktanden wurden die Berichte und Anträge einstimmig genehmigt und die Höhe der Jahresbeiträge unverändert belassen. Neu gewählt wurden Ruedi Lanz als Vorstandsmitglied und Leo Schraner als Revisor.
  
Varia. Kurt Amsler, Präsident des Naturschutzvereins Schupfart, orientierte über die neuste Zählung der „spätleichenden“ Amphibien im mittleren Fricktal.
In den 15 Jahren der Vergleichsperiode haben die Wasserfrösche explosionsartig zugenommen. Kreuzkröte und Laubfrosch hingegen sind schon länger verschwunden und der Kammmolch sehr selten geworden. Die Gründe liegen im Verschwinden offener Kiesgruben, intensivierter Landwirtschaft und der Trennung der Leichgebiete vom Sommer-Lebensraum durch Strassen. Gelbbauchunke und „Glögglifrösch“ haben leicht zugenommen - mit gleichzeitigem Verschieben vom Flachland in hügelige Gegenden, vor allem dank dortiger Aufwertungen ihres Lebensraums.
  
Abschluss. Als Dank überreichte der Präsident Walter Zumstein Präsente für besondere Leistungen: Fredy Niederer und Klaus Ammann für die Einsatzleitung, Heini Born für unermüdliches Engagement, Ueli und Beat Käser für zur-Verfügung-Stellen und Bedienen von schwerem Gerät, Pierre Sandoz für die stete Aktualisierung der Homepage, und Susan Zumstein für ihre Arbeit „hinter den Kulissen“. Es folgte ein gemütlicher Teil mit einer geschmackvollen Suppe und vielen angeregten Gesprächen in freundschaftlicher Atmosphäre.